Die Vision von Cradle2Cradle (C2C) beschreibt eine Welt von morgen, in der all unsere Ressourcen schonend in einer Kreislaufwirtschaft eingebunden sind. Müll – im Sinne von nicht mehr verwertbarem Abfall – existiert nicht mehr und der Mensch hinterlässt einen positiven Fußabdruck. Um dieser Vision näher zu kommen, verfolgt Cradle2Cradle verschiedene Strategien. Ein Fokus liegt dabei darin, die Kommunen vom Konzept zu begeistern und an Bord zu holen. Hierbei konnten die Teilnehmenden unterstützen. Die Challenge von C2C, vorgestellt durch Alumnus Philipp, lautete:
Wie kann Cradle2Cradle auf kommunaler Ebene vorangebracht werden? Wie könnte eine C2C-Modellregion aussehen?
Bei der sehr weit gefassten Fragestellung begann das Team bestehend aus Konstantin, Thomas und Maike zunächst analytisch damit, das Konzept genauer zu verstehen sowie herauszufinden, welche Kompetenzen Kommunen überhaupt haben, um C2C-Konzepte umsetzen zu können.
Im weiteren Verlauf stellte auch das C2C-Team Beispielpersonas auf um sich in die beteiligten Parteien hineinzuversetzen und Konfliktlinien in Kommunen zu herauszuarbeiten, welche Einfluss auf die Integration von C2C haben könnten. Im Laufe der Diskussionen und des Brainstormings konzentrierte sich das Team gegen Ende insbesondere darauf, eine umfassende Kommunikationsstrategie von C2C an die Kommunen zu entwickeln. Hier zeigten sie nicht nur die Probleme und Lösungsvorschläge auf, sondern entwickelten zusätzlich ein Beispiel eines C2C-Konzeptes anhand des Wasserkreislaufes eines Wasserstoffbusses.
Cradle2Cradle nimmt die Ergebnisse mit in die Regionalgruppen und an die Geschäftsstelle in Berlin, um zu analysieren, welche Punkte davon umgesetzt werden können. Einige Punkte, wie zum Beispiel die direkte Kommunikation der Regionalgruppen mit dem Bürgermeister vor Ort, wollen sie auf jeden Fall versuchen.
Wie gewohnt tüftelten alle Teams bis Sonntagnachmittag an ihren Lösungsvorschlägen und schlossen ihre Challengebearbeitung mit der Abschlusspräsentation im Beisein der aufgabenstellenden Partner:innen ab. In der anschließenden Diskussion wurden Ergebnisse detaillierter besprochen, Kontakte geknüpft und das weitere (gemeinsame) Vorgehen von Teams und Partner:innen thematisiert.